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Portraits



Die große stilistische Bandbreite der Mitglieder ist ein Hauptcharakteristikum des abk.
In vielfältigen Ausprägungen sind der E-Musik-Bereich, Jazz-Rock-Pop sowie Elektronische Musik vertreten.

Die abk-typische Vielfalt können Sie den Portraits einiger Mitglieder entnehmen, mit denen sich der Arbeitskreis hier vorstellen möchte:

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Uli Bösking


Multiinstrumentalist (Violine, Viola, Mandoline, E- Baß) und Komponist, wurde in den 80er Jahren mit seiner Neutönerrockband Virulent Violins bekannt. Er war Gastmusiker bei dem Kultgeiger Blaine L. Reininger (Festival zum 100. Todestag von Arthur Rimbaud 1991 in Paris, Tuxedomoon Revival- Konzert 1992 in Athen) und Komponist von Theater-musiken (Faust, Das Gauklermärchen, 1990).

In den 90ern setzte er auf eher leise Töne. Er vertonte Gedichtzyklen des Jahrhundertwendesonderlings Paul Scheerbart (Die große Sehnsucht, 1993) und des spanischen Poeten Carlos Edmundo de Ory (Besos Lagartijas - Mauereidechs-küsse, 1994).

Als Studiomusiker arbeitete er unter der Leitung von Serge Weber 1989 an der Musik zu Hans Kresniks Ulrike Meinhof mit. In den letzten Jahren arbeitete er verstärkt als Bühnen-musiker am Bremer Theater (Engel in Amerika - Teil II, 1995, Pu der Bär, Gianni, Ginetta und die Anderen, 1998, Die kleine Zauberflöte, 1999) und für das Junge Theater (The Black Rider 1997-99).

Seit 1999 vertont er für die Band FLUT Lyrik verschiedener expressionistischer Autoren. Sein neuestes Projekt ist das 1998 gegründete Literatur & Jazz neolatino- Ensemble Uli Bösking y sus Mozos Molones. Die Texte sind Kurzgeschichten von Uli Bösking, Lyrik verschiedener deutschsprachiger Autoren sowie spanische Texte u. a. von Vicent Llorca, die Uli Bösking 1995 in enger Zusammenarbeit mit dem Autoren ins Deutsche übersetzte.

Email: bela@uli-boesking.de
Web: www.uli-boesking.de
Aktuelles Projekt "Dodecats": www.uli-boesking.de/dodecats
Streichertonabnehmer: www.rebo-pickups.com

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Patrice Chopard


Geboren 1953 in Zürich.
In der Schulzeit erste Auftritte mit eigenen Chansons, später mit klassischer Gitarre.
1977 Gitarrenlehrer-Diplom Musikhochschule Zürich bei Spiros Thomatos.
Kompositionsstudien bei Hans Ulrich Lehmann in Zürich und bei Ib Nørholm in Kopenhagen,
Magister in Musikwissenschaft und Skandinavistik an der Universität Hamburg.
1984 - 92 Lehrauftrag für Gitarre an der Universität Bremen.
Arbeit als Gitarrenlehrer, Komponist, Kulturpädagoge und Musikwissenschaftler.
Seit 2001 Musikpädagoge und Komponist in Flensburg.

Kompositionen (Auszug)
Kammermusikwerke für Gitarre u.a., Aufführungen in Zürich ab 1976 (Patrice Chopard, René Suter u.a.),
in Bremen ab 1983 (Matthias Wichmann, Hans Wilhelm Kaufmann u.a.).
"O'Carolan-Arrangements" für Git. (1980), UA 1980 in Zürich, Walton's Edition, Dublin 1984, Radio Bremen 1987, BBC TV DNA 1996. Musikverlag Vogt & Fritz, Schweinfurt 1998, CD PVCD 0302, Tåstrup 2003 (Erling Møldrup).
"Drei Stücke für Saxophon“ (1980), UA Zürich 1983 (Daniel Mareen), Lothringer Verlag für Bühne und Musik 2006,
Aufführungen in Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Osnabrück, Lingen (Christof Hansen, Ralf Brenner), Siegburg (Jörg Janssen), CD Musikwerkstatt Siegburg NM 0208.
"Kleine Suite über ein irisches Lied" für Vl. und Git. (1982), UA 1984 in Delémont, Radio Lausanne RSR u. Zürich DRS 1984, Lothringer Verlag 2003.
"Augenblicke...", für Alt, Cello und Conga (1982), Ed. Hehlen, Zürich 1982, UA 1982 (Christiane Neergaard, Kathrin Gilg, Felix Fuerer), MC Spectrum Studio, Wohlen.
"Berceuse" für Sop., Bar., Fl., Git., Hf., Schlagz., (Text: div.), (1983), Kompositionsauftrag  des "Danseteater Corona", Kopenhagen, UA 1983 in Kopenhagen.
"Schneelied“ für Singstime und Git., (Text: Sarah Kirsch), (1987/89), UA 1998 in Bremen (Mechthild Rieh, Hans Wilhelm Kaufmann).
"Tasten im Raum" für Klavier (1988), Kompositionsauftrag der Stadt Zürich, UA 1989 (Teemu Holma), Radio Zürich DRS und Radio Bremen 1989 (Darlén Bakke), 1990 (Claudia Schüler), Lothringer Verlag 2005, Dessau 2006 (Jean François de Guise).
"Waller Gesänge" für Sop., Cl., Git. und Songgruppe ad lib., (Texte von Brecht, Fried, Ausländer u.a.), (1991/92), UA 1992 in Bremen (Ulrike Janssen, Martin Kratzsch u.a.), "Möwen", CD Q 94001 Oldenburg 1994.
Seit 2001 Aufführungen von Gitarrenwerken durch Erling Møldrup in Dänemark, Grönland, Spanien und auf CD (Windharp, Lobosiano u.a.., Lothringer Verlag).
Aufführung von Gitarrenwerken bei Radio Bremen 2003 (Ralf Benesch) (Wolken, Estudio de harpejos u.a., Lothringer Verlag).
"River and Fjord" für Gitarre (2003), Lothringer Verlag, UA 2003 in Berlin (Iwan Tanzil).
"Stille Bucht“ für Klavier (2008), Lothringer Verlag, UA 2008 in Dessau (Jean François de Guise), 2011 in Bremen (Stefan Lindemann).
"Fjords“ u. "Winter Song“ für Gitarrenorchester (2010), Lothringer Verlag, UA 2012 in Flensburg .

Patrice Chopard im Deutschen Komponistenverband
Patrice Chopard im Composer's Directory
Patrice Chopard in der Schweizer Musikinfo

Alexander Derben


Audiovisuelle Komposition
Konzertabschluss im Studiengang Künstlerische Ausbildung (KA)
an der HfK Bremen (1998).

Fortan konzertant und lehrend am Instrumentarium Gitarre und Percussion sowie im Bereich der elektroakustischen Musik mit audiovisuellen Medien auch kompositorisch tätig.

2006 Förderpreis der Niedersächsischen Lottostiftung Hannover mit Konzertpräsentation von klassischem Repertoire sowie der Ur-Aufführung von Eigenkompositionen.

Konzerte, Aufführungen und Präsentationen in Ensembles und als Solist auf internationalen Musik- und Medienkunstfestivals u.a. bei Signes de Nuit Paris, Festival International des Musiques et Créations Electroniques IMEB Synthèse (FR), Musique & Recherches Brussels (BE), bei dem IFCT Los Angeles und Washington (USA) sowie in St. Petersburg (RU) im Art Center Pushkinskaya 10 und bei der Foundation Destellos im Museum of Contemporary Art in Mar del Plata (ARG).

Award des IFCT-Festivals USA (2008) für die beste audiovisuelle Komposition „Work In Progress“. Premiere und TV-Austrahlung der AV- Komposition „Post Humanity Survival“ auf dem 10th Festival International Signes de Nuit Paris (2012).

New Music Award für die audiovisuelle Komposition „Wasserwerk", Christoph & Stephan Kaske Stiftung / NMZ (2018).

Anerkennung für "The Worlds fin est", Foundation Destellos (2018) und Nominierung bei der XII° Destellos Competition (2019) für „Solar Winds AV“. (mit Elizabeth Anderson)

Kooperationen u.a. mit Horacio Vaggione (ARG), Elizabeth Anderson (USA), Toto Blanke (DE), Jasper van ́t Hof (NL) sowie als Kurator bei der Konzertreihe Space Attack im Rahmen der Bremer Hausmusikwoche mit dem Atelier Neue Musik (HfK Bremen).

CD Einspielungen bei Aliso Records als Solist sowie als Co-Produzent, zwei Solo-Alben bei iTunes. Verschiedene AV- und Musikproduktionen sowie Publikationen für Werbung oder Theater.

Ab 2015 Leitung des neuen Studios für audiovisuelle Musik an der Freien Musikschule  Bremen-Nord, dort feste Lehrkraft für angewandte Komposition sowie für Gitarre und Percussion.

Darüber hinaus seit 2018 tätig als Dozent, u.a. im Rahmen von „Kultur macht stark“ (Bündnisse für Bildung) im Auftrag der Musikschule Bremen, sowie für Lehrerfortbildungen Digitale Musik am Landesinstitut Schulen (LIS Makemedia Studios).
 
Mitglied im DTKV (Deutscher Tonkünstlerverband) sowie bei der DEGEM (Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik).

Alexander Derbens Homepage

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Siegrid Ernst


1929 - 2022

Nach ihrem Studium in Heidelberg, Frankfurt und Wien engagiert sich Siegrid Ernst als Musikerin auf vielen Gebieten: als Komponistin, Pianistin, Pädagogin und in verschiedenen Gremien von Komponistenverbänden, im Deutschen Musikrat sowie auf internationaler Ebene.

Ihr Werkverzeichnis enthält Kammermusik, Liederzyklen und Orchesterwerke, aber auch Spielmusik für Kinder, sowie Improvisations- und Performancekonzepte.

Ein wichtiges Anliegen ist für sie stilistische Offenheit und Vielfalt in eine persönliche Handschrift einzubinden und damit Hörer und Spieler unmittelbar zu erreichen. Dabei ist sie auch interessiert an Kunstspartenübergreifenden Projekten und Zusammenarbeit mit Partnern.

Kompositionen (Auszug)

Variationen für Orchester
Peace now für Orchester
Triade für Kammerensemble
Noch sind die Wege offen Oratorium
Jaga und der kleine Mann mit der Flöte Kinderoper
Concertantes Duo für Blockflöte und Schlagzeug
Trio für Flöte, Viola und Gitarre
e...staremo freschi! für Tenorsaxophon solo
Quattro mani dentro e fuori für 2 Spieler an einem Flügel auf Tasten & Saiten
Spaltungen für Klavier und Elektronik, zusammen mit Marc Pira/Elektronik
Spirale 12 Humoresken für Sopran solo

Siegrid Ernst im Deutschen Komponistenverband
Siegrid Ernst bei Wikipedia

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Ursula Görsch


1932 - 2023

Geboren am 04.03.1932 im norddeutschen Bremen. Mit sechs Jahren Klavierunterricht, später auch Querflötenstudium. Abitur und Pädagogische Hochschule mit Fachrichtung Musik.

Unterrichtstätigkeit und freie Mitarbeiterin bei Radio Bremen. Beginn der Kompositionstätigkeit. Erste Aufführungen.

1964-1969 Auslandsschuldienst in Istanbul. Dort Gründung des ersten Jugendkammerorchesters der Türkei.

Zahlreiche Konzerte in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut.

Orgeldienst an der Deutschen Evangelischen Kirche.

Nach der Rückkehr 1969 weiteres Studium an der Musikhochschule Karlruhe.
Besuch von Kursen in Darmstadt und Salzburg.

Rückkehr nach Bremen. Neben dem Unterricht an einem Bremer Gymnasium intensive Kompositionstätigkeit und zahlreiche Aufführungen.

1974 - 1986 Vorsitzende von „Jugend musiziert“ für Bremen-Stadt.

1985-1995 Lehrauftrag an der Universität Bremen.

1997-2005 Lehrauftrag an der Valley View University in Accra/Ghana.

Mitgliedschaften:

    Deutscher Komponistenverband
    Deutscher Tonkünstlerverband
    Internationaler Arbeitskreis "Frau und Musik"
    Landesmusikrat Bremen
    Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen
    Künstlergilde Esslingen.

Interviews und Berichte in diversen Fachbüchern und -zeitschriften.

Preis der Gerhard-Maasz-Stiftung für die „Cantata curiosa“.

Die Kompositionen umfassen ein weites Spektrum: vom Kinderlied und Kinderopern zu Kantaten, Kammermusik unterschiedlicher Besetzung bis zum umfangreichen Orchesterwerk.

Kompositionen (Auszug)

1983 Variationen über ein türkisches Liebeslied
1984 Diarium für Querflötenquintett
1986 Piano Latinero für Klavier
1986 Quartetto festivo für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott
1987 Konzertstück für Oboe / Englischhorn, und Kammerensemble
1989 Cantata Curiosa für vierstimmigen gemischten Chor und Kammerensemble
1990 Transformationen für großes Orchester
1992 Die Vier Elemente für Vibraphon solo
1994 Chiffren für Querflöte solo
1995 Vier erstaunliche Chorstücke nach eigenen Texten,
          für vierstimmigen gemischten Chor, Klavier & Perkussion
2001 Duo für Violine und Klavier
2002 Quintago für Violine solo
2009 Eros für Mezzosopran und Klavier
2010 Contra für Klavier
2011 "That's my Day" Four short piano pieces
2011 Vier Chorstücke für Kinderchor a cappella in niederdeutscher Sprache
2012 Kaleidoskop - Klangbilder für Flöte und Klavier

Pressestimmen (Auszug)

"Die Variationen über ein türkisches Liebeslied sind ... der komponierte Beleg für einen technischen Standard, der sich mühelos großer Kammermusik zuschlagen läßt, etwa der von Hindemith und Martinu."
Hans-Peter Raiß, Musikredakteur bei Radio Bremen, 1986

Über die Aufführung der "Transformationen" 1990 in Edinburgh schrieb Wilma Paterson in "Edinburgh Herold":
"Die drei Sätze steigerten sich zu einem attraktiven und farbigen Werk, pulsierend und voller Energie."

Zum Portraitkonzert 2007:
"Genaue Kenntnis der instrumentalen Möglichkeiten, eine sprudelnde Fantasie und ein ausgeprägter Sinn für Koloristik führten die Feder."
Simon Neubauer, Weser Kurier, 2007

Ursula Görsch im Deutschen Komponistenverband

Jamilia Jazylbekova


Biografie
1971          geboren in Kaskelen/Kasachstan
1980-89    Staatliche Musikschule in Almaty im Hauptfach Querflöte und in den Nebenfächern Klavier und Komposition
1990-95    Studium am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium; Komposition bei N. Sidelnikov und W.Tarnopolsky
1995-02    Kompositionsstudium an der Hochschule für Künste Bremen bei Y.Pagh-Paan
1996         Teilnahme am Kurs "Neue Vokalmusik für Stimme solo" im Haus Marteau, Lichtenberg. Leitung: Maria Kowollik, Ernst Huber-Contwig,Teilnahme an den "Darmstädter Kursen für Neue Musik"
1997         Internationaler Meisterkurs für Komposition bei Klaus Huber in Bremen
             
Auszeichnungen&Stipendien:

2013      Kunst-Station Sankt Peter, Köln
2012      Heidelberger Künstlerinnenpreis
2011      Komponistenforum Mittersill, Österreich / Arbeitsstipendium des EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
2010      AIR-Krems, Österreich
2009     Ausgewählt für die Portrait-CD-Produktion in der Reihe Edition Zeitgenössische Musik (WERGO)
des Deutschen Musikrates.
2008     Fundación Valparaíso, Spanien
2007      AIR-Krems, Österreich
2005      "Response" Projekt der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen
2004      Villa Massimo, Rom / Siebtes Nachwuchsforum der Gesellschaft für Neue Musik, Frankfurt
2003     Künstlerhaus "Schreyahn", Niedersachsen
2002     Villa Aurora, Los Angeles
2001     Session de composition in Fondation Royaumont, Frankreich
2001    14. Internationales Kompositionsseminar in Boswil, Schweiz
2001     2. Internationaler Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Flöte e. V., Frankfurt II. Preis für das
Stück NYR ( I. Preis wurde nicht verliehen)
2000     Kompositionsstipendium des Berliner Senats
2000     Franz Liszt Kompositionspreis der Stadt Weimar /
2000     Künstlerinnenhof "Die Höge", Niedersachsen
1999     Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, Brandenburg
1998     Internationale Gaudeamus-Musik-Woche, Amsterdam - "Ehrenvolle Nennung"
1997     Zweite  Nachwuchsforum der Gesellschaft für Neue Musik, Frankfurt
1995 - 1997     Stipendium des DAAD
1988     Kompositionswettbewerb "Zhiger" für die Komposition Tolgau für Flöte solo mit Gesang, Kasachstan
1987     Kompositionswettbewerb für Kammermusik für Holzbläserquartett, Kasachstan
 
Ihre Werke wurden bei renommierten Festivals in mehreren Ländern Europas, der GUS, Kanada sowie der USA unter anderem von Oslo Sinfonietta, MCME, Orchestrutopica, Nouvel Ensemble Modern, Remix Ensemble, Arditti Streichquartett, Ensemble Modern, Klangforum Wien, Diotima Streichquartett und dem Leipziger Streichquartett aufgeführt.
Seit 2004 Konzerttätigkeit als Performerin: Stimme, Flöte und Klavier.

Jamilia Jazylbekovas Homepage

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Dietmar Kirstein


in Bremerhaven geboren, Besuch der üblichen Schulen
Studium der Musik, Musikwissenschaft, Geschichte, Philosophie in Bremen, Hamburg, Leipzig
Klavierunterricht bei Bernhard Wambach, Werner Wittler, Paul Bley, Peter Jarchow
Kompositionskurse bei Georg Reuter, Hespos, Earl Brown
Kurse an der Palucca Hochschule für Tanz/Dresden bei Eva Winkler, Ingo Reulecke
Arbeit als Kirchenmusiker, Rockmusiker für Studio/Tour für Tav Falco, Wanda Jackson ua, div New Wave - , Rock - , Noise – Projekte
Seit 1990 Klavierdozent an der Universität Oldenburg, Schwerpunkt Schulpraktisches Klavierspiel, Improvisation, Musik und Bewegung
1991 – 1995  Lehrbeauftragter an der Hochschule der Künste/Bremen
Interpretation der Musik von Erik Satie und John Cage in verschiedenen Musik/Theater/Kunst/Projekten
Musik für Literatur/Lesung, z.B. mit Uwe Friedrichsen, Artur Becker, auch für div. Rundfunkanstalten
Arbeit im Jazzbereich mit Duo/Quartett mit Eckhard Petri, Uli Beckerhoff, Dave Goodman, Masakazu Nishimine
In neuester Zeit vermehrt übergreifende Performance Projekte für Tanz/Bewegung mit ua. Ingo Reulecke, Zufit Simon, Nawina Hanada, Schwerpunkt: Performances in speziellen Räumen/Locations

CDs Auswahl:
Anke Engelsmann/Dietmar Kirstein: `Wie Jedermann Heiße Ich Erik Satie` Worte und Musik
Haunted By The Blues: Haunted By The Blues
Dietmar Kirstein/Marc Pira: Vis-A-Vis, zu Bildern des Malers Rainer G. Mordmüller
(alle Starfish Music CD)

Kompositionen, Auswahl:
Rhythm For 2 Dancers (2002), div. Songs für Haunted By The Blues (2003/10),  Music For Dance
(2005),  Ugoki Ballettmusik für Trio (2006), Le Table Vert (mit Marc Pira) Musik für Sound
Installation (2007), Silent Tunes Klängesammlung für div. Instrumente (2008),
Prism für Piano/Percussion und Zufallseinspielung (2010/2011)

Dietmar Kirstein bei Facebook

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Harald Kruse


1923 - 1988

Mitbegründer des abk, geboren in Bremen, war schon als Jugendlicher gefragter Pianist und Piano-Begleiter.

Nach Tätigkeit am Theater in Mainz als Repetitor und Kapellmeister unterrichtete er ab 1966 an der Bremer Musikschule Klavier und Theorie.

Er komponierte Werke für viele Instrumentalgruppen, auch für Chor und Orchester. Zwei Opern sind noch nicht aufgeführt worden.

Für seine Schüler schrieb er je nach deren Ausbildungsstand Stücke, die diese dann gern musizierten. Berufsmusiker schätzten seine klare musikalische Sprache und Aussage.

Von der Kritik als „Reger-Nachfolger“ beschrieben, hatte er gegen diese ehrenvolle Bezeichnung nichts einzuwenden.

Kompositionen (Auszug)

1947 Lieder mit Klavierbegleitung, op. 1
1951 Trio für Trompete, Horn und Posaune, op. 6.2
1952 Streichquartett op. 8, Sonate für Bratsche solo.
1954 Concerto grosso op. 10.1
1958 Duo für Violine und Cello op 14, Sonate für Cello solo
1964 Der bunte Rock Oper, op. 22
1970 Konzert für 4 Blasorchester, op. 27
1972 Motetten für gemischten Chor und Orgel, op. 30
1984 Motetten für gemischten Chor a capella, op. 34.1

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Stefan Lindemann


Geboren 1969 in Bremen.

Ab 1976 erster Klavierunterricht.
Ab 1983 Klavier- und Kompositionsunterricht bei Prof. Siegrid Ernst - Meister.
Ab 1989 Studium an der Hochschule für Künste Bremen, Komposition bei Prof. Luciano Ortis, Norbert Fröhlich, David Kosviner und Prof. Younghi Pagh-Paan. Klavier bei Prof. Stephan Seebass.
Teilnehmer, Stipendiat und Preisträger bei div. Kursen und Wettbewerben, zuletzt bei der 1. Saarbrücker Komponistenwerkstatt 1999 und dem 2. Bremer Komponistenwettbewerb 2000. Unterricht und Hospitationen bei Komponisten in ganz Deutschland

Er versucht zwischen Avantgardetechniken und dem Zuhörer zu vermitteln. Faßlichkeit und Prägnanz sind wichtige Begriffe. Hierbei steht der Rhythmus als Brückenelement häufig im Vordergrund.

Solowerke, Kammermusik, Orchesterkompositionen, Lieder, Bühnen- und Schauspielmusiken.

Kompositionen (Auszug)

1993 Zwei Nachbetrachtungen für 2 Klaviere.
1993 RonSo für Orchester.
1994 3 Moments musicaux für Klarinette, Violine und Violoncello.
1995 Coniectanea für Flöte, Violine und Viola.
1996 Entrée für Querflöte und Viola.
1996 Sursisous für Streichorchester.
1997 Sur le Pont für Orchester.
2001 Suite d’akcordes für 4 Akkordeons und Streichorchester
2001 Intermezzi für Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Quintulum (2003) für Orchester
Bagatell’ (2004) für Klavier
Intrada e Danza (2005) für Altflöte (G) und Violoncello
P-Plinck (2005) für zwei Triangel mit Flügel
Round-up (2005) für fünf Percussionisten
maCine (2005) für Schülerensembles (Bläserklasse, Percussion, Klavier, Streichorchester, Chor) und Streichquartett
Anpfiff (2006) – Improvisationsanregungen für unterschiedliche Orchesterbesetzungen, Chor und Publikum
K(l)eine Liebeslieder (2006) für Sopran, Streichquartett und Klavier; Texte von Birger Sellin, Ludwig Tieck, Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz

Stefan Lindemanns Homepage
Stefan Lindemann beiWikipedia

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Ezzat Nashashibi


Geboren 1964, deutsch-palästinensischer Herkunft, studierte Komposition an der Hochschule für Künste Bremen bei Younghi Pagh-Paan und David Kosviner,  Klavier bei Luciano Ortis und Klaus Sterbies und Elektronische Musik bei Georg Bönn.

Er arbeitet für diverse Theater- und Musik-Ensembles, begleitet regelmäßig Stummfilme und hat Auftritte und Aufführungen im In- und Ausland, in Rundfunk und Fernsehen.

Er lehrte und lehrt an der Uni Bremen, der HfK Bremen und weiteren Institutionen.

Seine Kompositionen wurden bei Wettbewerben in Berlin und Bremen ausgezeichnet, und er erhielt diverse Förderungen.

Kompositorisch interessieren ihn offene Systeme, die viel Raum für Überraschendes lassen. Daher finden in vielen seiner Stücke Prozesse statt, die auf Eigenzeit, auf Selbstorganisation oder auf  körperlichen oder sozialen Vorgängen beruhen. Die Ausführenden finden oft erweiterte Entscheidungsspielräume vor. Das musikalische Vokabular umfasst dabei häufig Mikrotonalität, Geräusche und Elektronische Klänge.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner  Arbeit liegt im Bereich der verbundenen Musik, also Musik mit  Film, Theater, Bildender Kunst und Tanz.

Kompositionen (Auszug)

1996 Sprechen Mehrkanalige Klanginstallation.
1997 Rete I für acht Violoncelli.
1998 Trend für sechs Blas- und Streichinstrumente,
                     in fast beliebiger Kombination.
1998 Diffusionen für gemischtes Kammerensemble a 16.
1999 Guko für 16 stimmigen Sprechchor.
2000 Liebe...Leise halborganische, begehbare Klanginstallation,
                   für Fl.,Bfl., Elektronik.
2002 Filmmusik zu „Les Mysteres de Chateau du Dé“ von Man Ray für Akkordeon-
         Ensemble
2005 Atmung als Zeitgeber für zwei Bassgamben
2007 Parcours für Baritonsaxofon und Zuspiel-CD
2013 Salsa Machine für drei Klaviere und Murmelbahn

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Marc Pira


Der französische Klangkünstler Marc Pira steht in der Tradition der "MUSIQUE CONCRÈTE“ und arbeitet im Bereich der elektronischen Musik.

Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt bei Klanginstallationen und Klangskulpturen.

Neben der Teilnahme an verschiedenen Festivals (u.a. Breminale/Bremen, Klangzeit/ Wuppertal, Multiple Sound Festival/Maastricht, Klangart/Osnabrück) hat er sich intensiv mit der mechanischen Musik beschäftigt.

Eines seinen letzter Projekte ist der Bau einer elektronischen Drehorgel mit eigenen Kompositionen.

Er ist seit mehreren Jahren Mitglied des Arbeitkreises Bremer Komponisten und Komponistinnen.

Kompositionen (Auszug)

1990 Wind Musik Installation • interaktive Klanginstallation.
1991 Klingendes Schachbrett • interaktive Klanginstallation.
1992 Licht-Klang-Raum • Rauminstallation, zusammen mit Hubertus Kirchgäßner.
1992 Spazierklang • Klanginstallation für 10 Läufer.
1993 Klangstrasse • interaktive Klanginstallation,
          zusammen mit Willem Schulz, Andreas Plaß und Manfred Arntz.
1993 Wasserorgel • Klangskulptur.
1995 Tanz-Musik-Im-Ring • Performance mit Live-Elektronik,
          zusammen mit Corine Kronn (Tanz), Nina Beckmann (Bühne),
          Jens Blanke, Andreas Plaß und Christoph Riedlberger (Musik).
1995 La Chanson Des Machines • Skulpturenkonzert.
1998 Elektronik + Eins • 6 Duos für je ein Instrument und sein elektronisches Pendant.
1999 Türkonzert • Klanginstallation für eine Drehtür.
2000 Turbulences • Klanginstallation für 10 Läufer.

Marc Piras Homepage

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Johannes W. Schäfer


geboren 1960 in Bremerhaven, lebt in Bremen
musikalische Ausbildung über Violine, Gitarre, Posaune zum Kontrabass
erste Kompositionen in der Schulzeit
Ausbildung und langjährige Berufsausübung als staatl. anerk. Heilerzieher
Studium der Musikwissenschaft an der Universität Bremen
Kompositionsstudium als Autodidakt und bei Prof. Erwin Koch-Raphael in Bremen
Hauptinstrument: Kontrabass – daneben Violoncello, Klavier, Gitarre

Arbeitet als freischaffender Komponist und Musiker in verschiedenen Jazzformationen, Orchestern und Ensembles

Kompositionen: (Auszug)

    6 Meditationen für Piano Solo op.1 (1997)
    1. Streichquartett op.7 (1998 / 2002)
    Filmmusik „Abenteuer Korallenriff“ (2002)
    "…Nichts wird Sein wird Nicht….“ für großes Orchester op.10 (2002/03)
    12 Miniaturen für Flöte, Klarinette, Piano, Violine, Viola und Violoncello op.11(2003)
    "Der Mythos des Sisyphos“ für Orchester op.12 (2003)   LS.gif
    Trio für Flöte, Klarinette in Bb und Fagott op.14 (2004)
    in(-)difference für Piano solo op.15 (2003)
    links – rechts für 3 Sprecher und kleine Trommel op.16 (2003)
    Sonate für Violoncello und Klavier op.17 (2003)
    Nachtgedanken für Altflöte, Violoncello und Klavier op.20 (2003)
    Quintett für Holzbläser op. 23 (2004)
    La Cloche für Piano solo op. 26 (2004)
    Schattenspiele, nachts für (Bass-)Klarinette und Klavier op.29 (2004)
    in(-)flux für Viola solo op.30 (2004)
    Dona nobis pacem für 4st.gem.Chor und Kammerorchester op.31 (2004)
    in(-)trans für Flöte solo op. 32 (2004)
    2. Streichquartett op. 33 (2004)
    L’oiseau inconnu für Flöte und Gitarre op.35a (2004)
    ... quasi una sonatina ... für Violine und Klavier op.36 (2004)
    48 Miniaturen für Piano solo op.48 (2006/2007)
    ... in the Cage... für Flöte solo op. 49 für Carin Levine (2008)
    Skizzen für Klarinette und Violoncello op.50 (2008)
    "Mein sind die Jahre nicht" für Sopran und Barockensemble op. 51 (2008)
    ... und träumte bittersüß... für Orchester op. 53 (2009)
    5 Tänze für Kontrabass und Klavier op.54 (2009)
    Ostinato für Kontrabass und Klavier op. 55 (2010)
    ... und sah zurück nach vorn... op.60 für großes Orchester (2019)

    Joseph und die Träume – Ein Musical für Kinderchor und Ensemble (2007)
    Die Schöpfung – Oratorium für Kinderchor und Ensemble (2008)
    Ein Haus für Gott oder Salomo baut einen Tempel – für Kinderchor und Ensemble (2009/10)

    zahlreiche Jazzkompositionen (1996 – 2004)
    zahlreiche Kompositionen elektroakustischer Musik (2006-2010)

Johannes W. Schäfers Homepage
Johannes W. Schäfer bei Wikipedia

Juan María Solare


Komponist und Pianist, Orchesterleiter.
Geboren 1966 in Buenos Aires (Argentinien), lebt in Bremen.
Juan María Solare vereint in seiner Person -und in seiner Musik- diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation...

Stil
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnliche Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvre schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Quote unbestechlicher Melancholie, eine Dosis von Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistischen Absurden und dem Magischen Realismus), und ein sich Sehnen nach dem Erhabenen ein. Seine Musik erkennt Einflüsse von so unterschiedlichen Quellen wie Piazzolla, Stockhausen, Barlow, Liszt (spätes Werk), The Beatles und argentinische Rockmusik.

Ausbildung
Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (IUNA - Instituto Universitario Nacional del Arte) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionsstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Parallel, Klavierimprovisation bei Klaus Runze und Paulo Alvares. Dazu, Kurse bei Stockhausen, Berio und Jaap Blonk.

Preise
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), der Landesmusikrat Bremen und die Künstlerhäuser Worpswede haben an ihn Stipendien vergeben. Auszeichnungen bei Kompositionswettbewerben in Salzburg, UK, Argentinien und Bremen.

Pädagogische und künstlerische Aktivität
Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no Tipica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. Dazu erteilt er privaten Klavierunterricht.

Als Dirigent leitet er die Bremer Orchestergemeinschaft und -an der Jacobs University Bremen- das Jacobs Chamber Orchestra.

Oeuvre
Komponiert hat Solare über 300 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Istanbul, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: experimentelle Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik, Filmmusik, Klavier Solos. Zwölf CDs von diversen Interpreten beinhalten mindestens ein Werk von Solare.

Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Tangomusik für Klavier herausgegeben.

Kompositionen: (Auswahl)

- "Gestenstücke" 5 Szenische Stücke für vier Mimen (2008) [13'00"]
- "Un ángel de hielo y fuego" ["Ein Engel aus Eis und Feuer"] für großes Orchester (1997) [11'00"]
- "EL ES (ein Trio in fünf Sätzen)" [Er Ist] für Violine, Cello und Klavier (2001-2003). [15'30"] Kompositionsauftrag der Kunststiftung NRW.
- "Barro sublevado" [Schlamm in Rebellion] moderner Tango für elf Instrumente (2010-11) [6'00"]
- "Glockenkonzert" für 2 Glockenanlagen (2007) [25'00"]
- "Mois de pèlerinage", zwölf Präludien für Klavier (2002) [60 Min.]
- "Ischigualasto" (Mondtal) für Flöte Solo (2006) [7'00"]
- "SUBTE (un soundscape órfico)" [U-BAHN (ein orphisches Soundscape)], 5 Szenen für Tonband (2004) [53 Min.]
- "Point of no Return" ballet für Tonband (2002) [5'00"]

Videos:

- Kammerkonzert, IV. Satz: http://www.youtube.com/watch?v=-RmMDXrwb8c
- Barro sublevado: http://www.youtube.com/watch?v=P5Z-IH42oK8

Email: DonSolare@gmail.com
Offizielle Webseite: www.JuanMariaSolare.com
Youtubekanal: http://www.youtube.com/mongoymedio
In MySpace: http://myspace.com/juanmariasolare